Aktuelles
Patientendienstag - Welthirntumortag "Leben mit dem Tumor. Möglichkeiten der Therapie und der psychologischen Unterstützung"
Eine Veranstaltung für Betroffene, Angehörige, Fachärzte und Interessierte
Mehr als 7.000 Menschen erhalten jährlich in Deutschland die Diagnose Hirntumor. Dazu kommen die Patienten, bei denen sich infolge einer anderen Krebserkrankung Metastasen im Gehirn finden. Die Diagnose stellt das Leben in der Regel völlig auf den Kopf und bringt bei den Betroffenen, aber auch bei den Angehörigen viele Fragen mit sich. Verlässliche Informationen helfen den Patienten, eine realistische Einschätzung über die eigene Erkrankung zu bekommen und aktiver Partner bei der Therapie zu sein.
Priv.-Doz. Dr. med. Christian Ewelt, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie an der St. Barbara-Klinik Hamm GmbH und Patient Christian Winninghoff berichten gemeinsam mit weiteren Experten und Betroffenen bei einer Informationsveranstaltung am Dienstag, den 13. Juni ab 16.00 Uhr in der Mitgliederoase der Volksbank Hamm über die Therapiemöglichkeiten und den Umgang mit der Erkrankung und beantworten Fragen. Ein wesentlicher Punkt bei der Veranstaltung ist die psychologische Verarbeitung der Diagnose und der Umgang im Alltag. Dazu hält Frau Prof. Dr. Sabrina Krauss von der SRH Hochschule Nordrhein-Westfalen Gmbh, Insitut für Psychologie in Hamm, einen Vortrag. Dr. med. Ralph Lehrke, Chefarzt der Klinik für Stereotaktische Neuchirurgie, stellt im Rahmen des Patientendienstages minimalinvasive Möglichkeiten der Hirntumorbehandlung vor.
- Termin: 13. Juni 2023, 16.00 Uhr
- Veranstaltungsort: Volksbank Hamm, Mitgliederoase, Bismarckstraße 7-15, 59065 Hamm
- Referenten: Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Christian Ewelt, Klinik für Neurochirurgie, Chefarzt Dr. med. Ralph E. Lehrke, Klinik für Stereotaktische Neurochirurgie der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen und Prof. Dr. Sabrina Krauss, SRH Campus Rheinland
- Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist kostenfrei.
- Das Programm zum Download.
Intraoperative gezielte Bestrahlung von malignen Hirntumoren (IORT) in der St. Barbara-Klinik
Jedes Jahr werden in der Klinik für Neurochirurgie unter Leitung von Priv.-Doz. Dr. Christian Ewelt mehr als 200 Patientinnen und Patienten mit Hirntumoren operativ behandelt. Schnell wachsende Hirntumore (z.B. Glioblastome/ Metastasen) erfordern in der Regel nach der Operation eine Nachbehandlung in Form einer Strahlen- und/ oder Chemotherapie.
Optimal für die Patienten ist eine Bestrahlung, die direkt nach der Tumorresektion noch während der Operation stattfinden kann. Dabei wird das Bestrahlungsgerät nach Entfernung des Tumors vom Operateur in der Tumor-Resektionshöhle platziert. Die dafür notwendige Infrastruktur ist bereits jetzt weitgehend in der Barbara-Klinik vorhanden und im Brustzentrum der Klinik werden Patientinnen mit einem Mamma-Karzinom bereits seit mehr als acht Jahren erfolgreich mit dieser Technik behandelt.
Die Erstellung des medizinischen Behandlungsplanes erfolgt durch Dr. Ralph E. Lehrke, Chefarzt der Klinik für stereotaktische Neurochirurgie. Neben seiner Tätigkeit in der Barbara-Klinik führt er bereits seit vielen Jahren Bestrahlungsbehandlungen am Nervensystem im Deutschen Cyberknife Zentrum in Soest durch. Technisch wird die intraoperative Bestrahlung durch Dr. Norbert Lang überwacht, der als Medizinphysiker ebenfalls der Klinik für stereotaktische Neurochirurgie angehört.
Nach der „INTRAMET“-Studie aus dem Jahr 2017 hat die Deutsche Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO die IORT als „standard of care“ der postoperativen Bestrahlungsbehandlung aufgenommen.
Damit erhalten die bei in der St. Barbara-Klinik behandelten Patientinnen und Patienten die sonst erforderliche postoperative externe Bestrahlungstherapie bereits intraoperativ. Der zusätzliche Zeitaufwand in der Operation ist mit 30 Minuten überschaubar. Zusätzliche Risiken für den Patienten sind in der Regel nicht zu erwarten. Durch die enge Zusammenarbeit mit der im Hause befindlichen Klinik für Hämatologie und Onkologie kann die ggf. notwendige weitere chemotherapeutische Behandlung unmittelbar im Anschluss erfolgen.
Mit dem Klinikum Augsburg, der Universitätsklinik Mannheim, der TU München und dem Klinikum Stuttgart ist die St. Barbara-Klinik deutschlandweit die fünfte Klinik, die die intraoperative Bestrahlung bei Hirntumoren anbieten kann.
Neurochirurgie und HNO-Belegabteilung an der St. Barbara-Klinik erfolgreich zum Schädelbasiszentrum zertifiziert
Im Herbst dieses Jahres wurde die Klinik für Neurochirurgie unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. Christian Ewelt gemeinsam mit der Belegabteilung für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie, Plastische Operationen, Schlafmedizin und Endokrine Halschirurgie unter der Leitung von Dr. Dr. Jürgen Abrams in Kooperation mit weiteren Fachbereichen durch die Deutsche Gesellschaft für Schädelbasischirurgie e.V. zum Schädelbasiszentrum zertifiziert. „Das ist eine herausragende Entwicklung für die St. Barbara-Klinik“, unterstreicht Geschäftsführer Thorsten Keuschen die Bedeutung der Zertifizierung. „Damit sind wir eines von fünf zertifizierten Schädelbasiszentren in NRW. Das macht uns natürlich stolz.“
Im Rahmen der engen Zusammenarbeit vieler Fachbereiche werden vor allem Patientinnen und Patienten mit gut- und bösartigen Tumoren an der Schädelbasis, aber auch mit Verletzungen, Entwicklungsstörungen, Missbildungen oder Entzündungen in diesem Bereich behandelt. Die Erkrankungen und Verletzungen sind in der Regel komplex und erfordern daher die enge Kooperation vieler Fachdisziplinen. So sind insgesamt 11 Behandlungspartner am Zentrum beteiligt, darunter auch die Klink für Radiologie und Neuroradiologie, die Klinik für Hämatologie und Onkologie, die Klinik für Stereotaxie, die Augenheilkunde und weitere externe Kooperationspartner wie die Praxis Dres. Bergermann und Heinicke im Bereich der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, die strahlentherapeutische Praxis radiox.
Apparativ steht für die komplexen chirurgischen Eingriffe eine vollumfängliche mikrochirurgische und endoskopische OP-Ausstattung zur Verfügung. „Mit den vorhandenen Möglichkeiten können wir die Patienten möglichst minimal-invasiv operieren und so eine schonende Behandlung umsetzen“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Christian Ewelt. Darüber hinaus profitieren die Patienten von einer Behandlung der kurzen Wege, da ein Großteil der Behandlungspartner unter einem Dach zusammenarbeitet. So kann eine umfassende Diagnostik, eine leitliniengerechte Therapie und Nachsorge gewährleistet werden. In der wöchentlichen Tumorkonferenz mit interdisziplinärer Besetzung wird für die Patienten mit Tumorerkrankungen ein individuelles Behandlungskonzept unter Berücksichtigung aller zur Verfügung stehenden Behandlungsoptionen erstellt. Darüber hinaus ergibt sich aus dem Zentrum durch die Bündelung der Kompetenzen ein hochspezialisiertes Konsiliar- und Beratungsangebot, von dem auch andere Kliniken, Fachbereiche und niedergelassene Fachärzte profitieren.
Stereotaxie empfängt Besuch aus dem Iran

Ende Oktober hat das Team der Klinik für Stereotaktische Neurochirurgie Besuch aus dem Iran empfangen. Die ärztlichen Kollegen aus Teheran und Shiras sind die iranischen Vorreiter im Bereich Stereotaxie und führen als einzige seit 5 Jahren Operationen zur Tiefen Hirnstimulation durch.
In der St. Barbara-Klinik haben Sie sich im OP von Dr. Ralph Lehrke und Dr. Thomas Fortmann die Implantation eines modernen Systems angesehen. Überzeugt von dieser Methode möchten die Ärzte in Ihrer Heimat unter der Beteiligung von Dr. Lehrke einen ersten Fall implantieren.
Die Klinik für Stereotaxie im Portrait in der "Wirtschaft inform - Ausgabe Juli 2019" der Wirtschaftsförderung Hamm
"Das Hirn auf Trab halten"
Die St. Barbara-Klinik bietet mit stereotaktischen Hirnoperationen eine Exzellenzdisziplin. Das Krankenhaus in Hamm-Heessen gehört damit zu den Top fünf in Deutschland. Weiter lesen...
Die Nachsorge bei Parkinson-Patienten in der MEDICLIN Reha-Klinik in Reichshof-Eckenhagen feiert ein kleines Jubiläum
Nachsorge bei Parkinson-Patienten nach der Operation zur Tiefen Hirnstimulation
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Retrospektive


Veranstaltung zum Welthirntumortag 2019
Bereits zum 20. Mal fand am 08. Juni 2019 der Welthirntumortag, ins Leben gerufen von der Deutschen Hirntumorhilfe, statt. Um auf die Erkrankung und moderne Therapieverfahren aufmerksam zu machen, hat auch die St. Barbara-Klinik Hamm GmbH mit ihrer Klinik für Neurochirurgie und der Klinik für Stereotaktische Neurochirurgie am 06. Juni einen informativen Nachmittag für Betroffene, Angehörige, Fachärzte und Interessierte auf die Beine gestellt.
Mit Vorträgen, Informationsständen und dem persönlichen Austausch hatten die gut 90 Besucher im Heinrich-von-Kleist-Forum viele Möglichkeiten, sich zu informieren. Die Fachärzte aus der Neurochirurgie, Stereotaxie und Onkologie informierten über Klassifizierungen von Tumoren, moderne Operationsverfahren, die Bestrahlung/Radiochirurgie von Hirntumoren sowie die onkologische Therapie.
Besonders interessant waren neben den Fachvorträgen aber auch Berichte von Patienten, die ihre Erfahrungen über die operative Behandlung ihres Hirntumors, ihre Ängste, die Zeit der Diagnose und auch das Leben nach der Operation teilten.
Welthirntumortag 2019 - "Moderne Hirntumortherapie"
Eine Veranstaltung für Betroffene, Angehörige, Fachärzte und Interessierte
- Termin: 05. Juni 2019, 16.00 Uhr
- Referenten:
PD Dr. med. Christian Ewelt, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie
Dr. med. Ralph E. Lehrke, Chefarzt der Klinik für Stereotaxie
mit Team und Patienten - Veranstaltungsort: Heinrich-Kleist-Forum Hamm | Gerd-Bucerius-Saal
(direkt gegenüber vom Hauptbahnhof Hamm) - Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist kostenfrei.
- Das Programm zum Download.
Dr. Lehrke als Referent auf dem Hiltruper Parkinsontag
- 7. Hiltruper Parkinsontag
- Termin: 22. Mai 2019 15.00 - 18.00 Uhr
- Veranstaltungsort: Stadthalle Hiltrup (Westfalenstraße 197, 48165 Münster-Hiltrup)
- Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich.
- Alle Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
Eine Nachlese ist auf der Seite des Herz-Jesu-Krankenhauses-Hiltrup zu finden. Ebenso im Stadtspiegel Unna bei lokalkompass.de.

Chefarzt Dr. Ralph E. Lehrke als Experte im Berliner Kurier vom 17.10.2018 zur "Therapie mit dem Hirnschrittmacher"
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Dr. Ralph E. Lehrke im Interview mit dem Magazin "Medizin & Elektronik" zur Tiefen Hirnstimulation bei Parkinson (Áusgabe 04/2018)
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Vortrag zur Tiefenhirnstimulation in der Regionalgruppe Steinfurt der Deutschen Parkinson Vereinigung am 11.11.2015
Im Rahmen der Unterstützung der Parkinson-Selbsthilfegruppen in der Region informiert Dr. Ralph E. Lehrke, Chefarzt der stereotaktischen Neurochirurgie an der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen, mit einem Vortrag über die Möglichkeiten der Tiefenhirnstimulation bei Parkinson-Patienten. Weiterer Referent ist Dr. Florian Bethke, Chefarzt der Klinik für Neurologie im Klinikum Ibbenbüren.
Die Veranstaltung am Mittwoch, den 11. November 2015 beginnt um 15.00 Uhr und findet im Landgasthof Teepe, Veltrup 5, 48565 Steinfurt statt. Anmeldungen der Mitglieder nimmt die Elefanten-Apotheke in Steinfurt unter der Telefonnummer 02551-5435 bis zum 06. November entgegen.
Dr. Ralph Lehrke beim Parkinson-Symposium „Zum Glück in Hilchenbach“ am 31.10.2015
Unter dem Motto „Zum Glück in Hilchenbach“ findet am Samstag, 31. Oktober 2015 ab 09.00 Uhr in der Celenus Klinik für Neurologie Hilchenbach ein Symposium für Parkinson-Patienten statt.
Neben der Vorstellung neuer medikamentöser Therapien sowie Vorträgen und Workshops zur Lebensqualität mit der chronischen Erkrankung wird Dr. Ralph E. Lehrke, Chefarzt der stereotaktischen Neurochirurgie an der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen, die Möglichkeiten der Tiefenhirnstimulation bei Parkinson-Patienten vorstellen.
Weitere Informationen zum Programm
Dr. Ralf Lehrke im Gespräch auf der Gesundheitsmesse in Unna
Bereits seit vielen Jahren unterstützt Dr. Ralf Lehrke, Chefarzt der stereotaktischen Neurochirurgie an der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen, die Aktivitäten verschiedener Selbsthilfegruppen in der Region. So war er auch in diesem Jahr mit der Regionalgruppe der Deutschen Parkinson Vereinigung auf der City-Gesundheitsmesse in Unna vertreten, um sich den Fragen der Patienten rund um die Behandlungsmöglichkeiten von Parkinson zu stellen. Lehrke hat bereits lange Erfahrung in der tiefen Hirnstimulation, die bei Parkinson-Patienten eine deutliche Besserung der Symptomatik bewirken kann und vor allem bei jungen Patienten zum Einsatz kommt. Die Selbsthilfegruppe informierte die Interessierten über den Umgang mit der Krankheit und die Bewältigung des Alltags.
zur Webseite der Deutschen Parkinson Vereinigung | Regionalgruppe Unna
Summer-School des ZDI machte wieder Station in der Stereotaxie an der Barbara-Klinik

Auch in diesem Jahr konnten die Schülerinnen und Schüler der Hammer Gymnasien, der beiden Gesamtschulen und des Berufskollegs wieder „studieren probieren“. Unter dem Motto „Hightech fürs Gehirn“ waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der viertägigen Summer School unter anderem zu Gast in der St. Barbara-Klinik und erhielten Einblicke in die Möglichkeiten der stereotaktischen Neurochirurgie.
Nachdem die Schülerinnen und Schüler an der Hochschule Hamm-Lippstadt eine Einführung in das Thema Medizintechnik erhalten hatten, übernahmen Dr. Ralf Lehrke, Chefarzt der Stereotaxie an der Heessener Klinik und Dr. Norbert Lang, Medizinphysiker der Abteilung. Sie konnten den Interessierten ganz praktisch zeigen, welche Behandlungsmöglichkeiten die moderne Medizintechnik beispielsweise für Parkinson-Patienten bietet, und wie milimetergenaue Operationstechniken mit Hilfe hochauflösender Schichtbilder des Gehirns möglich sind.
Die Summer School des zdi-Zentrums Hamm findet in Kooperation mit der Hochschule Hamm-Lippstadt statt und wird den Hammer Schülerinnen und Schülern ab Klasse 10 angeboten. Im Rahmen der viertägigen Veranstaltungsreihe haben sie die Möglichkeit, Hochschulluft zu schnuppern und hinter die Kulissen verschiedener Berufsbilder zu blicken.
Summer School - Studieren schon einmal probieren
Workshops, Praxistouren und Studienorientierung für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 10
Hightech fürs Gehirn
Was kann computergestützte Hightech-Medizin heute schon leisten? Dr. Norbert Lang wird euch im Krankenhaus Einblicke in die neuesten Methoden stereotaktischer Operationen geben. Bei diesen Operationen werden Patienten, die an Morbus Parkinson leiden, Elektroden ins Gehirn gepflanzt, sodass die Patienten sich wieder ohne Medikamente bewegen können und nicht mehr dauerhaft zittern. Millimetergenaue Operationstechniken, die im Vorfeld am Computer simuliert werden, sind die Voraussetzung für den Erfolg. Die Grundlagen dafür sind hochauflösende Schichtbilder des Gehirns.
- Termin: Mittwoch, 13.08.2014
- Referent: Dr. Norbert Lang, Medizinphysiker
- Veranstaltungsort: St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen, Haupteingang
- Anmeldungen: www.zdi-hamm.de/anmeldung oder Tel. 02381 - 9293-201
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