Anästhesie

Das, was 1846 in Boston mit einer Äthernarkose durch einen Chirurgen begann, ist heute eine zentrale und hochentwickelte Spezialdisziplin der Medizin.

Im Bereich Anästhesiologie werden unsere Patienten von spezialisierten Ärztinnen und Ärzten sowie Pflegekräften rund um einen operativen Eingriff betreut. Wir führen mehr als 15.000 Anästhesieverfahren im Jahr mit einem hohem medizinischen Standard und der Unterstützung durch modernste Technik durch.

Wir sind uns der Verantwortung gegenüber den Menschen, die sich uns anvertrauen, sehr bewusst, daher wird Ihre Anästhesie bei uns grundsätzlich durch eine Ärztin oder einen Arzt geleitet. Damit auch bei großen Herausforderungen wie schweren Operationen oder Unfällen alles getan wird, um Sie möglichst schnell wiederherzustellen, geschieht dies immer im Team mit unseren speziell ausgebildeten Pflegekräften, die über eine große Erfahrung in der Versorgung unserer Patienten verfügen.

Während einer Operation oder eines diagnostischen Eingriffs ist der Anästhesist nicht nur für die eigentliche „Narkose“ verantwortlich. Mit Hilfe unserer 5 Sinne und modernster Überwachungs- und Behandlungstechnologie stellen wir sicher, dass die lebenswichtigen Körperfunktionen (z. B. Atmung, Kreislauf, Nierenfunktion, Wärmehaushalt) erhalten bleiben. Bei größeren und schwierigeren Operationen oder im Notfall ist es unsere Aufgabe, Störungen rasch zu erkennen und sofort darauf zu reagieren. Zu Ihrer Sicherheit haben wir seit Ende 2010 an jedem anästhesiologischen Arbeitsplatz in der Klinik die gleiche Technologie im Einsatz.

Regionalanästhesieverfahren an den Extremitäten sowie die Anlage von zentralen Venenkathetern erfolgen in vielen Fällen mittels des modernen Verfahrens der ultraschallgeführten Punktion.

Allgemeinanaesthesien („Vollnarkose“) mit Intubation, Larynxmaske oder Maske

  • Inhalationsanaesthesie mit Sevofluran
  • TIVA (totale intravenöse Anaesthesie)
  • balancierte, auf Patient und Eingriff abgestimmte Verfahren
  • Kombination einer Allgemeinanästhesie mit einer regionalen Blockade
    - bei Eingriffen im Bauchraum oder an der Niere
    -
    bei Eingriffen in der orthopädischen Chirurgie (Prothesen)
  • Jet-Ventilation bei Eingriffen am Kehlkopf oder der Lunge

Regionalanästhesien

  • Blockadetechniken am Arm (mit und ohne Kathetertechnik)
    - Plexus axillaris, Zugang in der Achselhöhle
    - Plexus axillaris, Zugang am Hals (sogenannte interskalenäre Blockade)
    - Handblock
  • Blockadetechniken am Bein (mit und ohne Kathetertechnik)
    - Nervus femoralis-Blockade
    - Nervus ischiadicus-Blockade
    - Fußblock
  • Rückenmarknahe Blockadetechniken:
    -
    Spinalanästhesie
    -
    Epiduralanästhesie (in Höhe der Brust- und Lendenwirbelsäule)
    -
    CSE (kombinierte Spinal- und Epiduralanästhesie)
  • intravenöse Regionalanaesthesien