Mittwoch, 08.09.2021

Wirbelsäulenspezialzentrum erhält Qualitätssiegel – Neurochirurgie und Unfallchirurgie an der St. Barbara-Klinik erfolgreich zertifiziert

Im Sommer dieses Jahres wurde die Klinik für Neurochirurgie unter der Leitung von Priv.-Doz. Dr. Christian Ewelt gemeinsam mit der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie unter der Leitung von Dr. Helmut Bülhoff in Kooperation mit weiteren Fachbereichen durch die Deutsche Wirbelsäulengesellschaft (DWG) zum Wirbelsäulenspezialzentrum Level II zertifiziert.

Freuen sich über die Zertifizierung der St. Barbara-Klinik zum Wirbelsäulenspezialzentrum: Peter Potysch, Kaufmännischer Direktor, Priv.-Doz. Dr. Christian Ewelt, Chefarzt der Neurochirurgie, Dr. Helmut Bülhoff, Chefarzt Unfallchirurgie und Orthopädie, Jens Alberti, Pflegedirektor sowie Thorsten Keuschen, Geschäftsführer der St. Barbara-Klinik Hamm GmbH (v.l.n.r.) (Bild: Alexandra Janiel)

Damit wird die Expertise der St. Barbara-Klinik Hamm GmbH für operative Versorgung auch komplexer Wirbelsäulenerkrankungen und -verletzungen anerkannt, welche die Behandlung der Wirbelsäulenpatienten auf höchstem Niveau ermöglicht. Das ist eine herausragende Entwicklung für die St. Barbara-Klinik“, unterstreicht Geschäftsführer Thorsten Keuschen die Bedeutung der Zertifizierung.

Aufgrund der rasanten Wissensentwicklung in der Medizin mit immer besseren und komplexeren Behandlungsoptionen, ist eine Spezialisierung in den einzelnen Bereichen unabdingbar. Mit der Gründung des Wirbelsäulenspezialzentrums wird den Patienten die bestmögliche Behandlung auf der Basis des aktuellen Wissenstandes ermöglicht. Das Qualitätssiegel bestätigt die professionelle Zusammenarbeit und die nachweislich guten Behandlungsergebnisse operativer Eingriffe unter Einhaltung der spezifischen Vorgaben für Indikations-, Struktur- und Prozessqualität.

Nach Einreichung der notwendigen Unterlagen, stellte sich die St. Barbara-Klinik Hamm GmbH einem eintägigen Audit durch die Zertifizierungsstelle CertiQ. „Die besondere Bedeutung des Wirbelsäulenspezialzentrums liegt darin, in NRW und in Deutschland überhaupt die spezialisierten Kompetenzen in der degenerativen, wie auch der traumatischen, infektionsbedingten und v.a. tumorösen Wirbelsäulenchirurgie überregional zu behaupten“, betont Priv.-Doz. Dr. Christian Ewelt, Leiter der Klinik für Neurochirurgie.

Apparativ steht für die komplexen chirurgischen Eingriffe eine vollumfängliche mikrochirurgische und endoskopische OP-Ausstattung mit intraoperativen Monitoring der Nerven – und Rückenmarksfunktion sowie mit der intraoperativen Neuronavigation zur Verfügung. „Mit den vorhandenen Möglichkeiten können wir die Patienten möglichst minimal-invasiv operieren und so eine schonende Behandlung umsetzen“, erklärt Priv.-Doz. Dr. Christian Ewelt. Darüber hinaus profitieren die Patienten von einer Behandlung der kurzen Wege, da ein Großteil der Behandlungspartner unter einem Dach zusammenarbeitet. So kann eine umfassende Diagnostik, eine leitliniengerechte Therapie und Nachsorge gewährleistet werden. In der wöchentlichen Tumorkonferenz mit interdisziplinärer Besetzung wird für die Patienten mit Tumorerkrankungen ein individuelles Behandlungskonzept unter Berücksichtigung aller zur Verfügung stehenden Behandlungsoptionen erstellt. Darüber hinaus ergibt sich aus dem Spezialzentrum durch die Bündelung der Kompetenzen ein hochspezialisiertes Konsiliar- und Beratungsangebot, von dem auch andere Kliniken, Fachbereiche und niedergelassene Fachärzte profitieren.

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