Dienstag, 12.06.2018

„Wer rastet, der rostet“

St. Barbara-Klinik informiert über die Bedeutung der Bewegung in der Schmerztherapie

Mehrere Millionen Menschen in Deutschland leiden unter chronischen Schmerzen. Damit ist Schmerz – ähnlich wie Diabetes und Bluthochdruck – eine echte Volkskrankheit. Die richtige und individuelle Therapie für den Schmerz zu finden, ist dabei häufig eine große Herausforderung und viele Schmerzpatienten in Deutschland werden nur unzureichend behandelt.

Die St. Barbara-Klinik informiert am 19. Juni um 18 Uhr im Rahmen eines Patientendienstages über die Bedeutung von Bewegung in der Schmerztherapie.

„Schmerz ist eigentlich ein ganz natürliches und auch nützliches Phänomen, das uns vor lebensbedrohlichen Verletzungen warnt und Schutzreaktionen auslöst“, erklärt Referentin Dr. med. Maria Thiemann, Oberärztin in der Anästhesiologie der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen. Sie ist Leitende Ärztin eines Schmerzteams, dass sich um Patienten kümmert, die nach einer Operation oder die aufgrund einer Erkrankung unter starken Schmerzen leiden. „Das Sprichwort ´Wer rastet der rostet` sollte man sich zu Herzen nehmen. Bewegung ist ein wichtiges Element in der Schmerztherapie“, erläutert die Schmerzmedizinerin.

Im Rahmen des Patientendienstages stellt Thiemann gemeinsam mit Physiotherapeutin Kerstin Siegel wichtige Bewegungstipps zur Prävention und Behandlung von Schmerz vor und beantwortet auch individuelle Fragen. Die Veranstaltung findet um 18 Uhr im Konferenzraum 1 in der U-Ebene der St. Barbara-Klinik statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist kostenfrei.