Im Rahmen des Brustkrebsmonats Oktober ist das Brustzentrum der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen zu einer segensreichen Spende gelangt: Rund 730 Euro hat die Belegschaft der VEKA AG aus Sendenhorst gespendet und nun an Dörte Baumgart, Pflegefachleitung, und Cordula Vienhues, Netzkoordinatorin Brustzentrum, übergeben. Der Erlös stamm aus einem Kuchenverkauf, den die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Sendenhorster Unternehmens im Rahmen des „Pink Oktobers“, der immer im Zeichen der Aufklärung über Brustkrebs steht, organisiert hatte. Das Geld wurde auf ein Drittmittelkonto eingezahlt. Davon sollen Stoffe für die Näherinnen und Näher der Herzkissen gekauft werden, die dann wiederum an Brustkrebspatienten der St. Barbara-Klinik ausgegeben werden können.
Die ausschlaggebende Idee für die Aktion hatte Vicky Vester, Assistentin der Anwendungstechnik Inland und nebenbei VEKA Instagram-Team (veka_mittendrin) aktiv. Während eines Auslandspraktikums bei einer Veka-Tochtergesellschaft in Spanien war sie auf die Aktion „Pink Oktober“ gestoßen. „Da habe ich mir gedacht: Das könnten wir doch auch mal bei uns machen“, berichtet sie. Gesagt, getan. An zwei Tagen wurden pink verzierte oder gefüllte Kuchen verkauft. An einem anderen Tag waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgerufen, pinke Kleidung zu tragen.
Das eingenommene Geld, soviel stand von Anfang an fest, sollte dabei einem guten Zweck zukommen. Gemeinsam mit dem Veka-Gesundheitsteam wurde deshalb nach einem geeigneten Empfänger gesucht – am liebsten mit einem lokalen Bezug. An dieser Stelle kam Hiltrud Kaufmann ins Spiel, die sich neben ihrer Anstellung als Assistenz des Finanzvorstands im Gesundheitsteam engagiert. Vor 13 Jahren war sie selbst als Patientin im Brustzentrum der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen in Behandlung. Im Anschluss an ihre OP erhielt sie seinerzeit ein Herzkissen – und das ist noch heute in ihrem Besitz. „Da habe ich mich gefragt, ob es diese Sache noch gibt. Und wenn ja, muss sich das ja auch irgendwie finanzieren“, berichtet sie. Den Kontakt zum Brustzentrum Hamm habe sie über Cordula Vienhues hergestellt.
Den Nutzen des Herzkissens im Anschluss an eine Brust-OP kann sie nur bestätigen. „Zum einen ist das total rührend, wenn man so ein Kissen bekommt“, erinnert sich Hiltrud
Kaufmann. Denn: Die Kissen stehen im Zeichen von Solidarität und Anteilnahme. Sie spenden in einer für Betroffene ohnehin schweren Zeit ein wenig Trost und Ermutigung. Doch auch der medizinisch-praktische Nutzen ist erwähnenswert, lindern die Kissen, die man sich unter den Arm klemmen kann, doch Narbenschmerzen, Lymphschwellungen und Druckgefühle.
„Wir freuen uns sehr über diese tolle Spende. Vielen Dank“, sagt Dörte Baumgart.



