Dr. Heidelis Vogt engagiert sich ab sofort als Patientenfürsprecherin des St. Josef-Krankenhauses. Mit dieser Funktion ergänzt die Klinik das bestehende System des Beschwerdemanagements und bietet den Patienten eine zusätzliche Anlaufstelle für Anregungen und Kritik.
Frau Dr. Vogt ist keine Unbekannte in Bockum-Hövel und dem Stadtteilkrankenhaus. Ihr Vater hat als langjähriger Chefarzt die Innere Abteilung geleitet und seine Kinder bereits früh für die Medizin begeistert. Das St. Josef-Krankenhaus gehörte mit all seinen Facetten zu ihrem Leben, erinnert sich die neue Patientenfürsprecherin. Nach dem Medizinstudium führte sie ihr Weg über verschiedene Aus- und Weiterbildungsstationen wieder zurück nach Bockum-Hövel, wo sie zunächst für viele Jahre als chirurgische Oberärztin im damaligen Malteserkrankenhaus und anschließend bis zum Jahr 2005 als niedergelassene Ärztin für Chirurgie und Sportmedizin in Bockum-Hövel tätig war. „Mit meiner Rückkehr zum St. Josef-Krankenhaus schließt sich der Kreis wieder“, so Vogt.
Die gute Kenntnis des Klinikalltags sieht sie in ihrer neuen Position als Vorteil: „Man kann Abläufe recht gut einschätzen und Positionen beurteilen.“ Als Bindeglied zwischen Krankenhaus und Patient möchte sie dabei allen Belangen nachgehen und sich für den einzelnen einsetzen. Dabei wird es keine festen Sprechzeiten geben, sondern Anfragen, Rückmeldungen und auch konstruktive Ideen können jederzeit in einem separat eingerichteten Briefkasten im Klinikfoyer eingeworfen werden. Für alle Patientensorgen, die an sie herangetragen werden, wolle sie ein offenes Ohr haben, erläutert Dr. Vogt, die sich auch darüber hinaus vielfältig ehrenamtlich einbringt.
„Mit Dr. Vogt haben wir eine engagierte Persönlichkeit gewinnen können, die durch ihren Werdegang die Belange der Patienten optimal einschätzen und verfolgen kann“, zeigt sich Geschäftsführer Frank Lohmann überzeugt. Als unabhängige Ansprechpartnerin ergänze sie bereits vorhandene Möglichkeiten für Anregungen und Verbesserungsvorschläge über das integrierte Beschwerdemanagement. Dabei wünsche sich die Klinikleitung viele Rückmeldungen von Patienten: „Häufig sind es Missverständnisse, die leicht aus dem Weg zu räumen sind.“