Dasein, wenn man gebraucht wird; Worte finden, die trösten und Zuhören, wenn ein offenes Ohr nötig ist – es sind diese vermeintlich kleinen Dinge, die große Wirkung entfalten. „Dabei bekommen wir mehr zurück als wir geben“, unterstreicht Elfriede Brackelmann, Leiterin der Christlichen Krankenhaushilfe. Denn die spürbare Freude der Patienten über den Besuch der Grünen Damen gibt den heute 24 Mitgliedern selber Kraft und Energie „und lässt manch eigene Wehwehchen schnell vergessen.“
Dabei ist es jedes Mal eine Herausforderung, ein Patientenzimmer zu betreten. „Wir wissen ja in der Regel nicht, welcher Mensch mit welchem Schicksal uns begegnet“, erläutern Elonore Bruse und Maria Schulze-Geisthövel. Die beiden sind von Beginn an mit dabei und besuchen noch heute einmal in der Woche „ihre“ Station. „In Sekunden müssen wir uns auf die jeweilige Situation einstellen.“
Ebenfalls auf das Engagement der Christlichen Krankenhaushilfe zurück geht der Bücherei-Service; Krimis, Romane und Co. sorgen für Kurzweil und Abwechslung. Seit kurzem lädt dazu noch ein „offener Bücherschrank“ zum Schmökern und Verweilen ein.
Dass die Arbeit des ehrenamtlichen Teams aus dem Krankenhausalltag nicht mehr wegzudenken ist, unterstreichen Pflegedirektorin Barbara Köster und Geschäftsführer Frank Lohmann. „Die Grünen Damen sind eine gute Ergänzung in der Patientenbetreuung und leisten einen wichtigen Beitrag.“