Mit rund 6 Millionen bekannten Diabetesfällen in Deutschland gehört die „Zuckerkrankheit“ zu den häufigsten Stoffwechselerkrankungen. „Die Dunkelziffer dabei liegt noch wesentlich höher“, erläutert Prof. Dr. Hans-Wilhelm Wiechmann, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Inneren Abteilung der St. Barbara-Klinik. Eine neue Selbsthilfegruppe bietet ab sofort jeden letzten Donnerstag im Monat Betroffenen und ihren Angehörigen die Möglichkeit, im persönlichen Gespräch besser mit der Situation umzugehen und sich über die medizinische Betreuung hinaus mit anderen Patienten auszutauschen.
„Wir möchten Aufklärung bieten und insbesondere Neuerkrankten eine wichtige Unterstützung bieten“, erläutert Hans-Dieter Abend, Sprecher der Gruppe. Denn die Diagnose verändere den Lebensstil – spürbar und ab sofort. „Daher wird aufgezeigt, wie man diese chronische Erkrankung in den Lebensalltag integrieren kann.“ Regelmäßige Workshops und Vorträge zu unterschiedlichen Themen sind geplant. Neben medizinischen Fragestellungen sollen dabei auch praktische Tipps im Mittelpunkt stehen – auch durch das Diabetes-Team der St. Barbara-Klinik, das die Arbeit der Gruppe aktiv unterstützen wird. Als zertifizierte Schulungs- und Beratungseinrichtung kann die Klinik auf eine mehr als 20-jährige Erfahrung in der Patientenbetreuung zurückblicken.
Das nächste Treffen der Selbsthilfegruppe ist am 28. Juli um 19 Uhr in der Mitarbeiter-Cafeteria der St. Barbara-Klinik (Untergeschoss). Interessierte sind herzlich eingeladen – eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Infos: Hans-Dieter Abend, Tel. 02381 – 2731743 (Vorwahl auch in Hamm mitwählen).