Montag, 05.11.2012

Aktionstag gegen Dekubitus – Barbara-Klinik klärt auf

Die St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen beteiligt sich am Nationalen Anti-Dekubitustag am 16. November und unterstützt somit das Anliegen der Fachverbände, Berufsexperten wie auch die Öffentlichkeit verstärkt für dieses Krankheitsbild zu sensibilisieren.

Jährlich entwickeln ca. 400.000 Menschen in Deutschland einen Dekubitus, also ein Druckgeschwür der Haut, das behandelt werden muss. „Insbesondere Menschen, die durch Alter, schwere Krankheit oder Lähmung bewegungseingeschränkt sind, sind betroffen“, erläutert Barbara Köster, Pflegedirektorin der St. Barbara-Klinik. Im Rahmen des Aktionstages werden von 9.30 bis 14 Uhr die aktuellen Behandlungsstandards ebenso vorgestellt wie wichtige Prophylaxe-Maßnahmen. „Denn natürlich sollte ein Dekubitus nach Möglichkeit gar nicht erst entstehen“, unterstreicht Köster. So könne durch regelmäßige Wechsel der Lagerung, frühzeitige Mobilisierung und Optimierung der Bewegungsgestaltung viel erreicht werden. Hat sich aber ein Dekubitus entwickelt, so ist eine schnelle und fachgerechte Wundversorgung gefragt. Mit einem Team aus hochqualifizierten Wundmanagern ist die St. Barbara-Klinik spezialisiert auf die Diagnose und Behandlung von Dekubitus und gibt am 16. November Einblick in Therapiemöglichkeiten.

In Anlehnung an europäische Bestrebungen ruft zum Aktionstag die Initiative Chronische Wunden e.V. zusammen mit der Deutschen Dekubitusliga e.V. auf. Bundesweit engagieren sich eine Vielzahl an Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und anderen Institutionen.

Mit ihrem Programm aus Theorie und Praxis richtet sich die St. Barbara-Klinik insbesondere an Fachleute aus ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen. Um Anmeldung bis zum 12. November wird gebeten unter Tel. 02381 / 681 1466.