An gewohntem Ort, doch in völlig neuem Gewand überzeugt dieser Bereich alle, die beruflich dort zu tun haben. Mitarbeiter, Krankenhaus-Seelsorge und auch Bestatter sind sich einig, das Raumkonzept, Ausstattung und Anbindung optimal durchdacht sind.
Doch nicht nur unter funktionalen Gesichtspunkten beeindruckt die Prosektur. Die Trauernden, die bisher dort von verstorbenen Angehörigen Abschied nahmen, haben sich positiv über die helle freundliche Atmosphäre geäußert. „Dass allein dieser Ort in einem Krankenhaus Unbehagen weckt, war der Projektgruppe völlig klar. Deshalb wollten wir die Schwellenängste bewusst niedrig halten“, berichtet Pfr. Bernhard Frankemölle, Krankenhaus-Seelsorger von den Planungsarbeiten. So begleitet z. B. grundsätzlich jemand aus der Seelsorge die Angehörigen auf dem Weg zum Abschiedsraum in die Prosektur. Ein respektvolles Nähern über eine Besprechungszimmer ist dabei ebenso Teil des Raumkonzeptes wie ein eigener Außen-Zugang für Trauernde.“ Pfr. Frankemölle ist sichtlich stolz auf „seine neue Prosektur“ - und nicht zuletzt das Lob mancher Bestatter, die Prosektur sei im Unkreis die würdigste, bestätigt ihn und die Arbeit der Projektgruppe.