Mittwoch, 19.04.2023

Hochmoderne Technik – Höchste Bildqualität und Patientenkomfort in der Radiologie an der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen

Schärfer, schneller, schonender: Der medizinisch-technische Fortschritt wird auch bei den radiologischen Verfahren fortgesetzt. Die St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen hat einen neuen Computertomographen mit revolutionärem, KI-gestütztem Bedienkonzept, angeschafft. Er ermöglicht eine deutliche Verbesserung der Untersuchungsabläufe und Bildqualität in der bildgebenden Diagnostik – und bietet für Patienten höchsten Komfort und Sicherheit.

Leitender Arzt Dr. med. Michael Oelerich (Mitte im Bild) mit einem Teil des radiologischen Teams sowie die Geschäftsführung der St. Barbara-Klinik Hamm GmbH mit Vertretern von Siemens Healthineer am neuen CT-Gerät. Bildquelle (St. Barbara-Klinik Hamm GmbH)

Bildquelle: Siemens Healthineer

Bildquelle: Siemens Healthineer

Bildquelle: Siemens Healthineer

Seit rund fünfzig Jahren wird im medizinischen Bereich auf die Technik der Computertomographie (CT) gesetzt. Die bei einer Untersuchung im CT erzeugten Aufnahmen zeigen hochaufgelöst krankhafte Veränderungen an Organen, Gefäßen und Knochen. Seither unterliegt diese für die moderne Medizin unersetzbare Technologie einer stetigen Weiterentwicklung und Optimierung, bei der vor Allem die verbesserte Bildqualität und Strahlenexposition im Vordergrund stehen.

Neueste Gerätetechnologie kombiniert mit innovativem Softwarekonzept

Das neue Konzept zur intelligenten Benutzerführung unterstützt uns von der Untersuchungsplanung bis zur Bildnachverarbeitung durch eine KI-basierte Software.

Zusammen mit vorliegenden Patientendaten wie Geschlecht, Größe und Alter werden weitere patientenspezifische Informationen abgefragt (z.B. vorhandene Metallimplantate oder die Fähigkeit des Patienten die Luft anzuhalten). Danach optimiert der Scanner die Scanparameter entsprechend, um ein optimales Untersuchungsergebnis zu ermöglichen und die Dosis insbesondere in strahlensensitiven Organen wie der Schilddrüse oder der weiblichen Brust zu reduzieren. Auch die Bildnachverarbeitung wird anteilig durch die künstliche Intelligenz unterstützt. Gemeinsam helfen diese Innovationen, den Ablauf effizienter zu gestalten und selbst bei schwierigen diagnostischen Fragestellungen hervorragende Ergebnisse zu erzielen.

Die Klinik für Radiologie und Neuroradiologie an der St. Barbara-Klinik Hamm hat die Vorteile schnell schätzen gelernt. „Dieses neue und hochmoderne Gerät bietet uns Radiologen einen großen Fortschritt bei der exakten Diagnose von Erkrankungen. Hiermit bieten wir unseren klinischen Kollegen eine entscheidende Grundlage für die Einleitung der korrekten Therapie.  Dabei ist die Strahlenexposition deutlich reduziert und wir benötigen aufgrund der kurzen Scanzeit weniger Kontrastmittel – zwei entscheidende Vorteile für unsere Patienten.  Sicherlich wird die Umstellung auf das neue System einige Zeit in Anspruch nehmen, doch bereits jetzt lässt sich erkennen, dass es sich lohnt, diese zu investieren“, erklärt Dr. Oelerich, leitender Arzt der Klinik für Radiologie und Neuroradiologie.

Innovatives Systemdesign und Komfort für Patienten - CT-Scanner Somatom X.cite 

Das CT Somatom X.cite der Firma Siemens verfügt über eine sehr große Geräteöffnung von 82 cm Durchmesser und somit ein angenehm weites Raumgefühl. Gerade Patienten, die zu Platzangst neigen, werden dies – ebenso wie die Möglichkeit, den Kopf überwiegend außerhalb des Gerätes zu positionieren – zu schätzen wissen. Der neue Untersuchungstisch ist für sehr hohe Gewichtsbelastungen ausgelegt. Die Scanvorbereitung und -durchführung können medizinische Technologen für Radiologie (MTRs) über abnehmbare Tablets steuern. Somit kann sie/er bis unmittelbar vor dem Scan an der Seite des Patienten bleiben und ihn so besser vorbereiten. Dem Patienten werden während des Scans nicht nur über Lautsprecher Atemkommandos  gegeben, sondern auch visuell über ein einfach zu verstehendes Display. Er wird damit während des Scanvorgangs audiovisuell begleitet. Die/der MTR hat den Patienten über eine in die Gehäuseöffnung integrierte 2D-Kamera im Blick. Das alles hilft dem Patienten, sich wohlzufühlen und während des Scans bestmöglich zu kooperieren. Die Sicherheit des Patienten steht hier an erster Stelle.

In der Region gehört die radiologische Abteilung der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen zu einigen wenigen, die CT-Untersuchungen mit dieser hochmodernen Technologie anbieten kann.

Erkrankungen früher erkennbar und besser einzuordnen – Medizin der kurzen Wege

In der St. Barbara-Klinik haben wir bereits die komfortable Situation, dass wir mit unserem breiten medizinischen Spektrum den Patienten allumfassend behandeln können - medizinische Kompetenz, effektivere Zusammenarbeit und kürzere Wege unter einem Dach. Mit dem Abschluss der umfangreichen Bauarbeiten in Heessen und einer Investitionssumme von über 60 Millionen haben wir eine medizinische Infrastruktur geschaffen, die den gesundheitlichen und pflegerischen Herausforderungen der Zukunft gewachsen ist.

Weitere Investitionen sieht die Geschäftsführung der St. Barbara-Klink Hamm GmbH als wichtigen Schritt in Richtung Zukunft: „Künstliche Intelligenz wird uns die Möglichkeit geben, riesige Datenmengen effizient zu verarbeiten, gerade auch in der Bildgebung“, betont Geschäftsführer Peter Potysch.  Die St. Barbara-Klinik wird  diesen Weg der modernen Medizin konsequent weiter verfolgen.

Erstes DRG-Zentrum für Muskuloskelettale Radiologie in Hamm

Die Klinik für Radiologie und Neuroradiologie unter Leitung von Chefarzt Professor Dr. med. Christoph Bremer hat eine wichtige Zertifizierung erhalten: Die Deutsche Röntgengesellschaft e.V. (DRG) hat die Klinik für Radiologie und Neuroradiologie an der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen als erstes DRG-Zentrum für Muskuloskelettale Radiologie in Hamm zertifiziert. Einmal mehr untermauert die Zertifizierung die hohe fachliche Kompetenz der radiologischen Abteilung. „Das Zertifikat ist ein Kompliment an unser gesamtes Team und den täglichen Einsatz“, freut sich Dr. Oelerich über die Auszeichnung und ergänzt „Zudem unterstreicht es die gute Zusammenarbeit mit unseren Kollegen in den Kliniken für Orthopädie/Unfallchirurgie und Neurochirurgie.“