Montag, 26.10.2015

„Die Bilder entstehen bei mir im Inneren“ Kunst in der Frauenklinik – Ursula Stengel eröffnet ihre neue Ausstellung

Den Frust und die Ängste ihrer Brustkrebserkrankung von der Seele malen – das war in den 1990er Jahren der Grund für Ursula Stengel, ihre Leidenschaft für das Malen zu vertiefen. Fast 20 Jahre sind seitdem vergangen. Die Sendenhorster Künstlerin hat den Kampf gegen die Krankheit gewonnen; die Leidenschaft für die Malerei ist geblieben.

Freuten sich über eine gelungene Eröffnung der Ausstellung: Dr. Herrmann Wiebringhaus, Chefarzt der Frauenklinik an der St. Barbara-Klinik (v.l.n.r.) und die Künstlerin Ursula Stengel mit ihrer Tochter Dominique Stengel.

Geblieben ist auch die Verbundenheit zum Brustzentrum Hamm, Ahlen-Soest, in dessen Räumlichkeiten die Künstlerin seit ihrer Erkrankung regelmäßig ihre Arbeiten ausgestellt hat. Jetzt hat sie in der Frauenklinik an der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen ihre neuen Bilder vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen abstrakte Farbmomente. „Die Bilder entstehen bei mir im Inneren,“ erzählt Ursula Stengel. „Den Drang zu Malen habe ich eigentlich immer und Anregungen sehe ich überall. Und dann entwickelt sich das Bild gedanklich - das kann manchmal mehrere Monate oder sogar noch länger dauern.“ Malen sei für sie Entspannung und Freude, aber manchmal auch harte Arbeit.

„Wir freuen uns, dass Frau Stengel dem Brustzentrum noch immer so eng verbunden ist. Sie hat mit ihren Bildern im Laufe der Jahre eine tolle Entwicklung gemacht und die farbenfrohen Motive bereichern unsere Ambulanz,“ begrüßt Dr. Herrmann Wiebringhaus, Chefarzt der Frauenklinik an der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen und Vorstandssprecher des Brustzentrums Hamm, Ahlen-Soest die Ausstellung, die bis zum 28. Februar 2016 in der gynäkologischen Ambulanz zu sehen ist.