Montag, 25.03.2024

Klinik für Urologie der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen setzt neue Standards in der Prostatabehandlung: Einblick in die Wasserdampftherapie durch Patientenerfahrung

Die Klinik für Urologie der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen setzt neue Maßstäbe in der Behandlung von Prostataerkrankungen durch die Einführung innovativer Wasserdampftherapie. Diese schonende Methode bietet Patienten eine effektive Alternative zur herkömmlichen Behandlung der benignen Prostatahyperplasie (BPH).

St. Barbara-Klinik Hamm GmbH

„Wir sind stolz darauf, unseren Patienten eine fortschrittliche und schonende Option zur Verfügung zu stellen, um die Lebensqualität von Männern mit Prostataerkrankungen zu verbessern“, erklärt Dr. med. Roland Homberg, Chefarzt der Klinik für Urologie, Kinderurologie und Uro-Gynäkologie der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen. Er betont die erforderliche Teamleistung, die die Etablierung dieses erfolgreichen Eingriffes ermöglichte und unterstreicht die Zusammenarbeit der Schwestern aus Endourologie, Urologischer Ambulanz sowie auch das Engagement seines Oberarztes Leonidas Patronas.

Die BPH, die verstärkt mit zunehmendem Alter auftritt, führt durch die mitunter deutliche Größenzunahme der Prostata zu unterschiedlichen Problemen beim Wasserlassen. Es ist wichtig zu wissen, dass BPH nicht mit Krebs verwechselt werden darf. Typische Symptome sind häufiges oder erschwertes Wasserlassen mit einem abgeschwächten Harnstrahl. „Nicht selten sind auch jüngere Männer betroffen“, sagt Dr. Homberg. „Gerade diese Patientengruppe profitiert von diesem modernen und schonenden Verfahren. Früher mussten betroffene Männer Medikamente mit Nebenwirkungen einnehmen, ihre Beschwerden in Kauf nehmen oder sich letztlich einer größeren Operation unterziehen.“

Bei der Wasserdampftherapie handelt es sich um eine sogenannte minimalinvasive Methode ohne chirurgischen Schnitt. Dadurch wird das sonst bestehende Blutungsrisiko nahezu gänzlich minimiert. Die Folge ist ein sehr kurzer Krankenhausaufenthalt und eine schnelle Genesung der Patienten. Im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren ist auch die Nebenwirkungsrate geringer, so dass z.B. eine sexuelle Dysfunktion oder mögliche Inkontinenz nicht mehr auftreten können. Die unkomplizierte Durchführung ermöglicht zudem, neben der bequemen Behandlung, eine schnellere Rückkehr in den Alltag. Durch die Reduzierung der BPH-Symptome trägt die Therapie deutlich zu einer Verbesserung der Lebensqualität der Patienten bei.

Ein Einblick in die Patientenerfahrung von Werner P., 75 Jahre alt, verdeutlicht die Wirksamkeit und Vorteile der Wasserdampftherapie als schonende Alternative. Nach seiner Operation im April 2023 und einem jahrelangen Leiden unter häufigem Toilettengang, auch nachts, erlebte Werner P. eine spürbare Verbesserung seiner Lebensqualität. Der minimalinvasive Eingriff dauerte nur 10 Minuten, verursachte keine Schmerzen und ermöglichte ihm eine schnelle Genesung. Heute kann Werner P. sein Leben ohne Medikamente genießen und von einer beruhigteren Alltagsgestaltung profitieren. Die Nächte werden inzwischen wieder mit erholsamem Schlaf gefüllt.

Seine Erfahrung verdeutlicht seine Zufriedenheit mit dem Ergebnis der Behandlung: „Wenn wir in Richtung Heiligenhafen reisten oder unsere Kinder besuchten, brauchten wir immer eine Stunde länger, da wir an jedem zweiten Rastplatz anhalten mussten. Jetzt sind die Reisen mit meiner Frau entspannter.“ Sein Ratschlag für andere Patienten lautet: „Machen lassen – ich hatte keine wirklichen Bedenken, auch wenn ich zuvor etwas skeptisch gegenüber einem operativen Eingriff war. Meine Sorgen wurden mir im Vorfeld jedoch durch die ausführliche Beratung genommen!“

Die Klinik für Urologie der St. Barbara-Klinik Hamm-Heessen hat bereits 60 Eingriffe mit Wasserdampf erfolgreich durchgeführt und freut sich seither über die positiven Rückmeldungen der Patienten, die eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität erfahren haben.