Projektgruppen, Arbeitsgruppen und Qualitätszirkel

Zur systematischen Umsetzung unserer Ansprüche an das Qualitätsmanagement haben wir feste Strukturen etabliert. Zu diesen Strukturen gehören neben der Abteilung Qualitätsmanagement und Leitbildumsetzung insbesondere die Projektsteuerungsgruppe als Lenkungsgremium der Qualitätsarbeit sowie verschiedene Projekt-/ Arbeitsgruppen und Qualitätszirkel.

Darüber hinaus findet zwischen den Einrichtungen der St. Franziskus-Stiftung ein regelmäßiger Austausch über laufende Projekte statt. Gemeinsame Aufgaben werden in einrichtungsübergreifenden Projektgruppen bearbeitet. Beim zweijährlichen Leitbildforum werden die Ergebnisse Mitarbeitern aus allen Häusern vorgestellt.

Beispiele für Projekte aus den vergangenen Jahren sind:

  • Zentrales Belegungsmanagement
    Durch die Schaffung eines zentralen Belegungsmanagements entlasten wir Ärzte und Pflegekräfte bei Neuaufnahmen und Verlegungen um die Koordination der geeigneten Unterbringung und bündeln das Wissen um die stations- und fachabteilungsübergreifende Belegungssituation in kompetenter Hand.
  • Sicheres Operieren, Vermeidung von Eingriffsverwechslungen
    Die Empfehlungen zum sicheren Operieren (WHO) sowie zur Vermeidung von Eingriffsverwechslungen Aktionsbündnis Patientensicherheit haben wir umgesetzt.
  • Sichere Patientenidentifikation
    Seit 2013 setzen wir für alle stationären Patienten Patientenarmbänder ein. Der Aufdruck von Name, Vorname und Geburtsdatum gewährleistet eine sichere Identifikation insbesondere dann, wenn Patienten – beispielsweise im Rahmen von Narkosen – nicht mehr in der Lage sind, sich selbst zu identifizieren.
  • Qualitätszirkel Darmzentrum
    Im zertifizierten Darmkrebszentrum treffen sich alle Kooperationspartner der beteiligten Krankenhäuser und Praxen regelmäßig zum Austausch. Ziel ist die kontinuierliche Verbesserung der Abläufe und regelmäßige Überprüfung der erzielten Ergebnisqualität.
  • Beinahefehler-Meldesystem
    Standortübergreifend haben wir ein System zur Meldung und Bearbeitung von Beinahe-Fehlern (Critical Incident Reporting System, CIRS) in Anlehnung an die Empfehlungen des Aktionsbündnis Patientensicherheit etabliert. Ziel ist es, aus kritischen Ereignissen, bei denen kein Schaden eingetreten ist, zu lernen, um eine Wiederholung möglichst zu verhindern.
  • Ethische Fallbesprechungen / Ethik im Klinikalltag
    Ethische Fallbesprechungen und eine regelmäßige Veranstaltung zur „Ethik im Klinikalltag“ unterstützen Ärzte und Pflegende in ethisch herausfordernden Situationen in der Entscheidungsfindung. Die Veranstaltungen werden initiiert durch das standortübergreifende Ethikkomitee.

Diese Liste ist ein Auszug aus Projekten der letzten Jahre.